Frauen im Nahen Osten
 
Naher Osten
 

Israel eine jüdische Nation?

Das israelische Parlament beschloss am 19.7.2018 das „Nationalitätsgesetz“, da Israel als ein jüdische Nation definiert. Sosehr man den Wunsch vieler Israelis nach einer nationalen Identität aufgrund ihrer schlimmen Erfahrungen verstehen kann, ist dieser Schritt aufgrund der Diskriminierung der arabischen Bürger bedenklich und er sorgte deshalb für Empörung bei der arabischen Minderheit - die etwa 20% des Staates Israel ausmacht.In dem neuen Gesetz wird Hebräisch zur offiziellen Amtssprache erklärt, Arabisch verliert den Status als zweite Amtssprache und erhält nur noch einen „Sonderstatus“. Der Bau jüdischer Gemeinden soll besonders gefördert werden. Der Status Jerusalems als Israels Hauptstadt wird bekräftigt. Israels Flagge, Nationalhymne, der hebräische Kalender und die jüdischen Feiertage werden als staatliche Symbole festgelegt.
Damit setzte Netanjahu einmal mehr die politischen Ziele der Ultrakonseervativen um. Kritik erntete er dafür auch von konservativer Seite in Israel -Mehrere Abgeordnete sprachen von einem rassistischen Gesetz, vom „Ende der Demokratie“. Mit diesem Schritt wird eine Lösung des Konfliktes noch schwieriger und neue Auseiandersetzungen sind zu befürchten.Kritik aus den USA:„Die Worte Gleichheit und Gerechtigkeit fehlen in diesem Gesetz“, bemängelte der Likud-Abgeordnete Benjamin Begin, Sohn des ehemaligen Premiers Menachem Begin. Auch aus den gab es Kritik: Das American Jewish Committee äußerte sich „zutiefst enttäuscht“, dass dieser Schritt das Engagement der Staatsgründer, einen jüdischen und demokratischen Staat zu errichten“ gefährde. Hier finden sie alle Resolutionen der UN zun Israel.



Bat Shalom (Tochter des Friedens)

Frauenfriedensarbeit in Israel unter schwierigen Bedingungen
Bat Shalom ist eine von israelischen und palästinenischen Frauen 1993 gegründete Organisation,die in den nördlichen Dörfern Israels mit dem Ziel tätig ist, gleiche Rechte für israelische und arabische Bewohner zu erlangen. Außerdem setzt sie sich für Frieden, basierend auf einer gerechten Lösung des israelischen-palästinensischen Konfliktes ein. Auf palästinensischer Seite arbeitet das palästinensische Jerusalem-Zentrum für Frauen im Rahmen des Dachverbandes "Jerusalem Link", der vorwiegend von prominenten israelischen und palästinensischen Frauen gegründet wurde, um einen Dialog zwischen den Frauen zu ermöglichen und auf klar definierten politischen Grundlagen agiert. Sie organisieren Bildungsarbeit, haben ein israelisch-palästinensisches Filmprojekt unterstützt und organisieren Demonstrationen zum 8. März.
Den ganzen Artikel können sie hier lesen.


Appell besorgter Juden

Auf ihrer Internetseite appellieren besorgte Jüdinnen und Juden an die isrealische Regierung. Aus Mitverantwortung füreinander, im Geiste jüdischer Tradition – weil die Besatzung die Lebensperspektiven der Besetzten und die Seelen der Besetzenden zerstört:
"Wir, die unterzeichnenden Jüdinnen und Juden, erwarten die Beendigung der israelischen Besatzung, Besiedlung und Blockade palästinensischer Gebiete. Wir bestehen auf würdigen Lebensbedingungen sowie auf Sicherheit für alle Menschen in Israel und Palästina."

Die Erstunterzeichner wollen vor allem weiter jüdische Unterzeichner gewinnen um damit zum Ausdruck zu bringen, dass es auch in den jüdischen Kreisen außerhalb Israels Widerstand gegen die Besatzungspolitik gibt.


In Israel haben sich in den letzten Jahren viele Soldaten und Soldatinnen zu ihren Einsätzen in den besetzten Gebieten sehr kritisch geäußert. Sie haben die Organisation "Breaking the Silence" gegründet, um innerhalb der israelischen Bevölkerung über das zu informieren, was dort wirklich geschieht, Die 1996 gegründete Organisation Gush Shalom setzt sich für einen gerechten Frieden ein. Zu den Gründungsmitgliedern gehört der bekannte israelische Publizist Uri Avnery.
Auch die Organisation Bat shalom, gegründet von israelischen Frauen setzt sich für gerechten Frieden ein.


Die Organisation "Combatants for Peace" wurde gemeinsam von Israelis und Palästinensern gegründet, die aktiv in irgendeiner Form der Gewaltausübung beteiligt waren und sich entschieden habe, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen.

Auf der Internetseite finden Sie Informationen zu den vielfältigen Aktionen und Videos.




Sumaya Fahrhat-Naser
ist eine palästinensische Autorin und Wissenschaftlerin, die 2002 gemeinsam mit Gila Svirsky von der "Coalition of Women for a Just Peace" den Bremer Solidaritätspreis erhielt.(mehr Infos). Beide Frauen arbeiten seit Jahren für eine Verständigung zwischen Israelis und den Palästiensern. Anlässlich des 50. Jahrestages der Gründung Israels war Sumaya Farhat-Naser in Bremen. Hier können Sie ihr Rede und eine Kurzbiograpie lesen. Auf dieser Seite erfahren Sie noch mehr über Sie.
Yvonne Deutsch arbeitete bei der "Coalition of Women for Peace" mit und gehört zu den Mitbegründern der "Frauen in Schwarz" und des feministischen Zentrums in Jerusalem. Yvonne Deutsch stammt aus Temeshvar und wanderte 1962 nach Israel ein. Hier können Sie lesen, was durch die Organisation getan wird (Englisch) und hier können Sie ein Porträt lesen, dass aus dem Buch "Women's Lifeworlds",London 1997 stammt un dvon mir übersetzt wurde. sie auch hier: Lizzi Doron und Aliza Olmert, Autorinnen, die sich mit den Konflikten in ihrem Land auseiandersetzen.

Wähle das Leben!
Von Deb Reich / Abu Gosch, Israel/Palästina
Beginnen wir folgendermassen: Als israelische Jüdin sage ich, dass wir - die israelischen Juden (und unsere Freunde im Ausland) alle willkommen heissen sollen, die gewillt sind, hier mit uns zusammenzuleben, so lange sie das Land wirklich lieben und einen vernünftigen Anspruch darauf erheben. Das wäre nicht der Fall für, sagen wir mal, Touristen aus Sansibar oder der Antarktis, würde jedoch selbstverständlich auf die PalästinenserInnen zutreffen, deren Ansprüche auf das Land zweifellos unbestritten sind (oder sein sollten) und deren tiefe und unerschütterliche Verbundenheit mit dem Land offensichtlich ist für jeden, der nicht gerade im Koma liegt. Hier kann der Brief weitergelesen werden.

In den letzten Jahren gab es viele Disksussionen über "den Islam" insbesondere über das Thema Verschleierung und Bekleidung. Dass es auch in anderen Religionen restriktive Vorschriften gibt, bleibt meistens außerhalb des Blickfelds. Hier finden sie einen langen Artikel, indem ich die Vorschriften für Frauen im orthodoxen Judentum, bei den Mormonen Seit langem interessiert mich der Nahen Osten, sowohl die arabischen Länder als auch Israel. Auf dieser Seite sind Rezensionen, aktuelle Artikel und Portäts zu finden.



Israelische Autorinnen


Lizzi Doron wurde in Tel Aviv 1953 geboren und wuchs auch dort auf. Ihre Eltern - Holocaustüberlebende -stammen aus Polen. Sie studierte Linguistik,diente in der israelischen Armmee,lebte in einem Kibbutz heiratete und bekam eine Tochter. 2005 wurde ihr Roman "Ruhige Zeiten" mit dem von Yad Vashem vergebenen Buchman-Preis ausgezeichnet. 2007 erhielt sie den Jeanette Schocken Preis - Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur. In der Begründung der Jury heißt es: »Lizzie Doron ist eine israelische Schriftstellerin, die jenen eine Stimme gibt, die sie selber nicht erheben, die jenen Raum verschafft, den sie sich selber nicht nehmen könnten."

Es war einmal eine Familie, Die israelische Autorin lässt ihre Protagonistin Helena nach Tel Aviv in die Wohnung ihrer Mutter zurückkommen, die verstorben ist. In den sieben Trauer-Tagen (der Schiwa) wird sie von näheren und ferner stehenden Verwanden und Bekannten ihrer Mutter besucht, die ihr beistehen wollen. Es stellt sich jedoch heraus, dass diese Besuche eine Art Heimsuchung sind, denn Helena erinnert sich an ihre eigene Kindheit und Jugend. Diese Kindheit war geprägt von den traumatischen Erfahrungen der zumeist polnischen Überlebenden der Shoah, die im Leben ihrer Kinder ihre eigene Existenzberechtigung sehen. So ihre Mutter, die mit der Tochter über ihre Erfahrungen in den verschiedenen KZ nicht sprechen kann, da sind die angstvollen Rufe in der Nacht, da ist das polnische Ehepaar, das offenbar mit Mutter entfernt verwandt war, von dem sie nie erfahren hatte.
Helena wird jedoch auch von ihren eigenen Erinnerungen an ihre Freunde und Schulkameraden und Kameradinnen eingeholt. Viele von ihnen versuchten aus der Enge und der familiären Verhältnisse auszubrechen und meldeten sich im Jom-Kippur-Krieg zum Dienst in Eliteinheiten und verloren ihr Leben. So auch der Bruder ihrer Sitznachbarin in der Schule, die sie nun wiedertrifft und die ihren Sohn nach dem Verstorbenen benannt hat. In den sieben Tagen der Trauer erfährt sie, die nur mit ihrer Mutter aufgewachsen ist, die Anteilnahme und Fürsorge der Nachbarinnen und sie erkennt, dass sie nicht allein war.

Lizzi Doron zeichnet ein bedrückendes Bild der Lebensrealität der Überlebenden, die ihre Hoffnungen durch den Tod ihrer Kinder im Krieg zerstört sehen, es zeigt die Sprachlosigkeit zwischen der Generation der Überlebenden und den verzweifelten Versuch, der jungen Generation durch ihren militärischen Einsatz eine Wiederholung von lebensbedrohlicher Verfolgung oder tödlicher Bedrohung auch um den Preis des eigenen Lebens abzuwenden.
Frankfurt 2009, übersetzt von Mirjam Pressler
2018 erschien ihr Buch "Sweet Occupation - Gespräche mit dem Feind" in dem sie mit einem Palästineser, der sich als Kämpfer in verschiedenen Angriffen auf israelischer Seite beteiligt hat. esem Gespräch drängt sie ein liger Soldat, der in den besetzten Gebieten eigesetzt war und heute als Kriegsdienstverweigerer und Veräter diffamiert wird. Den Tod vieler Israelis vor Augen durchlebt sie viele innere Konflikte, versucht aber dennoch, die Gegenseite zu verstehen. Eine Einladung in die besetzten Gebiete anzunehmen, löst in ihr große Widerstände auf, die sie letztlich überwinden kann. Die Autorin schildert nicht nur ihre eigenen widerstreitenden Gefühle, sondern versucht auch die des Gesprächspartners zu verstehen. Die bedrückende Realität zahlreicher Opfer auf beiden Seiten wird ihr deutlich und damit ändert sich das Verhältnis nicht nur zu ihrem hspartner, sondern auch zum Gesprächspartner. Dieses buch konnte sie nicht in Israel veröffentlichen in der Öffentlichkeit wurde sie dafür angegriffen.Gegenwärtig lebt sie in Deutschland. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2017 Moderation: Esther Willbrandt">Hier können Sie ein Gespräch über diese Buch hören, aufgenommen von Raidio Bremen bei der Vorstellung des buches in Bremen.

Hier finden Sie ein aufschlussreiches Interview über den Konflikt. weitere Bücher: Ruhige Zeiten, 2005
Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen, 2004
Es war einmal eine Familie


Aliza Olmert
Aliza Olmert wurde 1946 in Eschwege geboren. Sie hat Dramen und Drehbücher verfasst und gehört zu den renommiertesten bildenden Künstlern in Israel. Sie ist mit dem Politiker Ehud Olmert verheiratet und Mutter von vier Kindern.
Ein Stück vom Meer
Die fünfjährige Alusia verläst mit ihren Eltern Polen im nach Israel, in das Gelobte Land, von dem weder sie noch die Eltern allzu viel wissen, auszureisen. Die jüdische Familie überlebte die Verfolgung und den Krieg. Sie hoffen auf ein neues glückliches Leben, dessen existenzielle Grundlage der Vater durch die Mitnahme einer Koffers voller Militärschnallen, die er in einer Ruine findet, sichern will.
Angekommen müssen sie mit einer schäbigen Wohnung vorlieb nehmen, die nur spärlich eingerichtet werden kann, in der das kleine Mädchen hinter ihrer Wand die lediglich aus einem Laken besteht, die elterlichen Auseinandersetzungen und die wachsende Entfremdung der Eheleute voneinander mit erlebt. Während die kleine Alisa sich neugierig -aber eingeschränkt durch die Ängste der Mutter - die neue Welt aneignet, verharrt die diese in ihren Hoffnungen die sich als Illusionen herausstellen, die mehr und mehr enttäuscht werden. Sie weigert sich, die neue Sprache zu lernen. Der Vater versucht verzweifelt durch den Verkauf der Schnallen, die niemand haben will, die Existenz zu sichern.
Alusia freundet sich ohne Wissen der Eltern mit einer Familie im Haus an in der sie erstmals Freude und Herzlichkeit erlebt. Sie sucht sich mit der Entfremdung der Eheleute ihre eigene Welt, von der die Eltern nichts wahrnehmen, nichts wahrnehmen wollen. Die Familie zieht um in eine neue Wohnung und endlich gibt es Veränderungen: die Mutter, die immer noch kaum hebräisch spricht, richtet hier eine kleine Bibliothek mit polnischen Büchern für die Nachbarn ein und der Vater findet eine Arbeit, die Schnallenschachteln verschwinden in auf dem Stauboden der Wohnung.
Mit diesem Roman ist es Aliza Olmert anrührend gelungen aus der Perspektive des Kindes ein Kapitel der frühen Geschichte Israels zu erzählen, das der gängigen Wahrnehmung von der glücklichen Ankunft der Neueinwanderer widerspricht und zeigt, dass das neue Land von vielen nur als eine letzte Zuflucht gesehen wurde, mit dessen Realität man sich nicht befasst hatte. Während die Eltern in der Vergangenheit verharren, eignet sich das Kind die neue Welt an und entfernt sich dabei immer mehr von den Eltern und deren Erinnerungen. Insofern vermittelt das Buch auch grundlegende Einblicke in die Entwicklung des jungen Staates. Berlin 2007, übersetzt von Mirjam Pressler und Eldad Stobezki


Batya Gur "Schreiben ist Luftgeschäft..." Batya Gur wurde 1947 in Tel Aviv geboren, diente vor dem Studium in der israelische Armee, in der sie Lehrerin wurde. Neben ihrer literarischen Arbeit war sie jedoch auch der Beurteilung und Vermittlung von Literatur treu geblieben. In der renommierten Zeitung Ha'aretz schreibt sie wöchentlich Buchkritiken und sie lehrte Drehbuchschreiben an der Film- und Fernsehhochschule in Jerusalem. Die israelische Autorin Batya Gur ist in Deutschlanf durch ihre Kriminalromane bekannt geworden
2005 verstarb sie infolge einer Krebserkrankung in Jerusalem. Hier können Sie mehr über Sie lesen.


Pnina Navè-Levinsohn
Die Religionsphilosophin hat sich über Jahre hinweg mit jüdischer Frauenforschung befaßt. Zur Rolle der Frau im jüdischen Glauben hat sie mehrere Bücher geschrieben und war lange Zeit die einzige namhafte jüdisch-feministische Theologin in Deutschland.
Veröffentlichungen(Auswahl)
Was wurde aus Saras Töchtern? Frauen im Judentum,
Einführung in die rabbinische Theologie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft; Auflage: 3., erw. A. (1993)
Esther erhebt ihre Stimme. Jüdische Frauen beten. Guetersloher Verlagshaus (Dezember 1998)
Eva und ihre Schwestern. Perspektiven einer jüdisch-feministischen Theologie
Guetersloher Verlagshaus (Dezember 1998)
Eine kurze biographische Skizze finden Sie hier

Palästinensische Autorinnen
Susan Albulhawa:während die Welt schlief
Jenin im Blumenmonat April: Früh morgens, bevor die Welt um sie herum erwacht, liest Amals Vater ihr aus den Werken großer Dichter vor. Es sind Momente des Friedens und der Hoffnung, die Amal ihr Leben lang im Herzen trägt — ein Leben, das stets geprägt ist vom scheinbar ausweglosen Konflikt zweier Nationen. Seit Generationen leben die Abulhijas als Olivenbauern in dem idyllischen Dorf Ein Hod. Ihr Leben ist friedlich — bis 1948 die Zionisten den Staat Israel ausrufen und sich alles verändert. Die Dorfbewohner werden mit Waffengewalt aus ihren Häusern vertrieben, müssen ihr Land, ihren Besitz und ihr Zuhause zurücklassen. Amal, geboren im Flüchtlingslager in Jenin, lernt die Heimat ihrer Vorväter nie kennen. Eine Geschichte mit Momenten grossem Glücks und tiefer Trauer. Man fühlt die Verbindung zu Hasen, Yussuf, Amal, David und allen anderen. Als wäre es die eigene Familie. Eine Geschichte, die dazu anregt, darüber nachzudenken, warum die Welt dies zulässt. Ein Buch ohne Vorwürfe oder Schuldzuweisungen.
Sahar Khalifa ist eine bedeutende Stimme Palästinas - in mehreren Romanen hat sie sich mit der Situation der Palästinenser befasst: »Nicht nur auf Grund ihrer positiven Ausstrahlung gilt Khalifa als eine der glaubwürdigsten Anwälte für die palästinensische Sache. Sie verbindet ihr vehementes Plädoyer für den Widerstand gegen die israelische Besatzung mit einem ebenso hartnäckigen Kampf für eine Reform der eigenen Gesellschaft. Fundamentalistisches Gedankengut ist ihr fern, aber die Osloer Verträge lehnt sie als gescheitert ab; liest man ihr neuestes, soeben im Unionsverlag erschienenes Buch, begreift man, warum.« schreibt Stefan Weidner in der Neue Zürcher Zeitung über sie. Das Erbe - Roman aus dem Arabischen von Regina Karachouli
Heißer Frühling Frühjahr 2002: Die israelische Armee belagert den Regierungssitz von Jassir Arafat in Ramallah. Die Autorin schildert die Ereignisse am Beispiel Unter des unter den letzten Verteidigern des in Trümmer liegenden Hauptquartiers ist auch Madschids, der seine Erlebnisse und Eindrücke in einem Tagebuch festhält.
Die Autorin zeichnet ein differenziertes Bild der palästinensischen Gesellschaft die von tiefen Gegensätzen geprägt ist: vom Kampf der Frauen, von seiner Erfolglosigkeit sowie von den Folgen daraus für das Zusammenleben.
Für eine Publikation über Frauen im Nahen Osten habe ich mich mit aktiven Frauen in Palästina beschäftigt - obwohl sich die Situation seitdem sehr stark verändert hat, insbesondere spielt die Religion eine bedeutende Rolle, möchte ich dennoch diese Frauen vorstellen. Hier können sie die Porträts von einigen sehr interessanten Frauen lesen: